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In the year 2022 we will give several presentations across Switzerland (in German). For more information please check out the German version of the Website.
After getting acclimatized in Switzerland again, we published two videos today: A short one with some impressions from our project as a whole and a longer one that gives you an idea how a daily routine of ours looked like. The second video contains a lot of German talking, if there is interest, we may add subtitles sometime. Let us know!
See menu on the left.
We typed the message in German only because we only have a phone. Please use Google translate (sorry for the inconvinience):
Als wir heute morgen mit mulmigem Gefühl aus der Mündung des Noataks in den arktischen Ozean gerudert sind, war es geschafft: Wir haben die Brooks Range und damit ganz Alaska in Muskelkraft durchquert. 59 Tage und 20 Stunden benötigten wir von der kanadischen Grenze bis zur Westküste. Damit geht für uns ein Projekt zu ende, das uns in den letzten Monaten stark beschäftigt hatte und so ist zwar die Freude gross doch eigentlich war ja der Weg das Ziel und so sind wir auch durchaus etwas traurig, dass sich diese unglaubliche Reise nun dem Ende zuneigt. Das spezielle war allerdings, dass im Moment gar keine Emotionen aufkamen. Unsere Konzentration galt der Querung der Meerenge bei Kotzebue. Diese wurde erst sehr selten in Ruderbooten gemeistert und für uns barg sie viel Ungewissheit. Prompt frischte der Westwind auf, als wir weit weg von allen Ufern waren. Die rund 80cm hohen Wellen waren zwar für unser Boot kein Problem doch mussten wir am Ende aufkreuzen und kamen kaum mehr voran. Dies führte dazu, dass wir unser Camp aktuell noch 5 km ausserhalb von Kotzebue aufgeschlagen haben und in dem Sinne die Zivilisation noch nicht erreicht haben. Hier ein kleiner Rückblick auf den zweiten Teil des Projekts
Mühsames Gelände nach Anaktuvuk Pass
Nachdem wir das Inuit Dorf am Anaktuvuk Pass verlassen hatten, querten wir einige Flüsse, die von den Inuits als brandgefährlich erklärt wurden, problemlos. Danach erwartete uns sehr mühsames Gelände mit vielen flachen, sumpfigen Abschnitten und dichten Buschwäldern. Dies kam nicht unerwartet, war aber trotzdem keine Motivationsspritze. Darauf folgten die letzten Wandertage entlang des Alatna Rivers, die nicht nur wettermässig toll waren, sondern auch landschaftlich bestachen. Der glasklare Fluss bot unzählige wunderschöne Foto-Sujets. So waren wir beide etwas enttäuscht, als wir den Noatak River erreichten und dieser sich als braune Brühe durch eine sumpfige Landschaft schlängelte.
Noatak River: Nach der Flut
Wegen Problemen mit der Lieferung von unserem Equipment, das in Fairbanks liegen geblieben war, mussten wir am Noatak River unsere Essensrationen limitieren, was unangenehm war. Am Pingo Lake warteten wir, bis endlich der Motor des Wasserflugzeuges ertönte, das uns Nahrung, Boot und weiteres Equipment für den Fluss lieferte.
Der Noatak hatte diesen Frühling eine Jahrhundert-Flut erlebt und die Spuren waren gewaltig: Neben einem See, der sich komplett in den Fluss entleert hatte, waren die meisten Prallhänge extrem unterspült und wir konnten mehrfach beobachten, wie Teile davon in den Fluss kollabierten. Überall lagen Tundrabroken im Fluss und das ganze erschien stellenweise durchaus apokalyptisch. Dank des noch immer hohen Pegels kamen wir schneller voran als geplant: Ohne übermässige Anstrengung konnten wir täglich gegen 50km zurück legen. Der Pegel sank stetig (wir massen rund 5cm pro Nacht) und das Wasser klarte langsam auf. Ausserdem konnten wir die Sonnenstunden nachholen, die wir im ersten Teil des Projekts verpasst hatten: Meist war das Wetter warm und Regen war selten. Wir genossen die erholsame Fahrt und konnten sogar im Fluss schwimmen. Eines Tages erwachte der scheinbar tote Fluss zum Leben: An vielen Orten wimmelte es von riesigen Fischen. Der Lachszug hatte begonnen. Das Spektakel begleitete uns danach bis zur Mündung. Plötzlich hatte es auch mehr Tiere zu Land und Luft unterwegs: 15 Gryzzlies trafen wir entlang des Flusses und in der Luft wurden wir von Möwen, Falken, Adlern und riesigen Kranichen begleitet.
Der Fluss wird breit
Mit der Zeit wurden die Stromschnellen seltener und mit jedem Zufluss wälzte sich der Fluss noch Breiter richtung Meer. Der Fluss teilte sich nun in ein Labyrinth von Armen und Totläufen auf und so verpassten wir beinahe Noatak Dorf, das am rechten Rand eines gigantisch breiten Flussbetts steht. Nach einem kurzen Abstecher ins Dorf trafen wir bald auf die ersten Seehunde die dem Lachs aus dem Meer über 100km den Fluss hoch folgen. Die Strömung wurde nun langsamer und das Rudern etwas anstrengender. Gestärkt durch kiloweise Beeren und Fisch meisterten wir diese Herausforderung aber problemlos und so kam es, dass sich heute morgen die Fischer in der Meerenge von Kotzebue verwundert die Augen rieben: Ein kleines blaued Böötchen steuerte langsam rudernd aus dem Noatak Delta auf das Meer hinaus.
Hinweis: Bilder vom zweiten Teil unseres Projekts werden wir in den kommenden Tagen veröffentlichen.
Sorry für Schreibfehler, dieser Text wurde mit dem Smartphone getippt.
Too tired of typing a full English translation on my phone, please use Google Translate on the German site. In short: We are heading out into the wild again. We expect to be offline until aug 9th.
After 32 days and 903km we reached Anaktuvuk Pass today. We were able to upload some pictures too. For more info use google translate on the German text, We are tired of typing on our smartphone ;-)
The countdown is on: In 24 hours we will fly out to Fort Yukon and on June 7th in the morning we will fly from there to the starting point of our tour. far up north at the Canadian Border.
This means, we won't be able to use any conventional means of communication starting tomorrow. We will however update the live tracker on this website through our Satellite phone. Unfortunately we are not able to provide English translations of the messages. We recommend using Google Translate to read the messages.
We have safely arrived in Fairbanks. First, the immigration officer in Fairbanks thought it was a bit strange that we wanted to stay
80 days to hike but in the end, there was no problem getting past the border control.
In context with our tour, we are often questioned about the danger going out from bears and sometimes we see ourselves confronted with claims that are wrong. Here's our take on the subject:
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Starting on the 7th of june, we (Lukas Mathis and Manuel Meier) are going to try to cross the whole state of Alaska by foot and canoe. On this website you'll find all information about this project. Especially the Live Tracker is still in a trial phase - it is very well possible that it displays crazy stuff...